1. Ganzheitsmedizinische Untersuchung
Eine Untersuchung der Darmgesundheit macht nur Sinn, wenn alle Beschwerden und der gesamte Gesundheitszustand bekannt sind. Darüber hinaus müssen zunächst wesentliche Mikronährstoffmängel ausgeschlossen oder beseitigt sein, bevor sich die nähere Untersuchung des Darms lohnt, da Mikronährstoffmängel eine der Hauptursachen für Mißstände in der Darmgesundheit sind.
Wertvolle Hinweise zu den Ursachen Ihrer Beschwerden kann auch ein Ernährungstagebuch liefern, das Sie über etwa sieben Tage in der Zeit vor der Untersuchung führen.
2. köperliche Untersuchung
Eine etwas ausführlichere manuelle Untersuchung des gesamten Bauches als sie im Rahmen einer Ganzkörperuntersuchung oder in der Kassenmedizin durchgeführt werden kann. Hierbei erlangt man mit dem Sthetoskop und durch Abtasten Aufschlüsse über die Darmbeweglichkeit, eventuelle Verklebungen der Darmschlingen an der Bauchwand, die Verteilung der Durchblutung, die Aktivität von Akupunkturpunkten u.v.m.
Auch der untere Rücken und der Gesäßbereich sollten angeschaut und abgetastet werden.
Durch eine Tastuntersuchung des Enddarms lassen sich Erkrankungen des Afters und des Anus, aber auch tumorverdächtige Veränderungen in diesem Bereich ausschließen.
3. Stuhlanalyse im Labor
Immunfunktion der Schleimhaut
zeigt Störungen der
- Fettverdauung
- Eiweißverdauung
Hinweis auf Bauchspeicheldrüsenschwäche
Hinweis auf das sog. Gallensäureverlustsyndrom
Entzündungsmarker der Darmschleimhaut
Die Untersuchung und Aufschlüsselung der sog. Darmflora im Labor macht nur wenig Sinn und ist nur bei speziellen Fragestellungen notwendig!